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KLEINE AUSSTELLUNG "HISTORISCHE BÜROTECHNIK" |
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Curta II
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Kleine und leichte Staffelwalzenmaschine.
Erscheinungsjahr: 1954
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Konstruiert wurde die Maschine von Curt Herzstark, geb. am 26.01.1902 in Wien. Sein Vater Samuel Herzstark gründete 1905 die erste österreichische Rechenmaschinenfabrik "Rechenmaschinenwerk AUSTRIA Herzstark & Co." in Wien. Curt Herzstark absolvierte ab 1916 im elterlichen Betrieb eine Lehre als Werkzeug- und Feinmechaniker, besuchte anschließend ab 1918 die Staatsgewerbeschule, um dann 1922 bei den Astrawerken und bei den Wanderer-Werken in Chemnitz (bekannt durch die Standardschreibmaschine "Continental") zu volontieren. Schließlich erhielt Herzstark den Generalvertrieb für Astra-Maschinen für Österreich.
Ab 1934 befasste sich Curt Herzstark mit Konstruktionsplänen für eine kleine und leichte Rechenmaschine - quasi für die "Jackentasche" -, an denen er auch während seiner Internierung im Konzentrationslager Buchenwald 1943-1945 weiterarbeitete. Nach der Befreiung des KZ Buchenwald im Jahr 1945 waren die Pläne für die "Curta" ausgearbeitet und fertigungsreif. 1948 erschien die erste "Curta" aus der Serienfertigung der Contina AG in Liechtenstein, deren technischer Direktor Curt Herzstark war. 1966 wurde Cortina an Hilti verkauft. Die "Curta" wurde bis 1972 produziert.
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Maschinendaten: Bezeichnung: Curta II Technik: Staffelwalzenrechenmaschine Kapazität: (Stellen Einstellwerk/Zählwerk/Resultatwerk) 11 x 8 x 15 Erscheinungsjahr: 1954 (bis 1970) Hersteller: Contina Ltd. Mauren, Liechtenstein Seriennummer: 530578 Baujahr: 1962
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Quellen: Reese, Neue Blicke auf alte Maschinen, Verlag Dr. Kovac, Hamburg 2002; Meyer, Internetseite www.curta.de 2005
(002RX00808-0904-31.12.2005)
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- Sammlung Arnold Betzwieser -
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