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KLEINE AUSSTELLUNG "HISTORISCHE BÜROTECHNIK" |
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Unda
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Österreichische Maschine, die mit Verspätung erschien.
Erscheinungsjahr: 1921
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Die "Unda" wurde 1921 von der F.A. Bechmann GmbH in Wien auf den Markt gebracht. Konstrukteur der Maschine war der Ingenieur Endemann. Die Fabrikation der "Unda" war bereits 1913 aufgenommen worden, musste dann jedoch während des Ersten Weltkriegs (1914-1918) unterbrochen werden. Wegen eines Brands der Fabrik verzögerte sich die Herstellung nach dem Krieg erneut, sodass die Maschine erst 1921 verkaufsreif war.
Die "Unda" konnte als mittelgroße Maschine sowohl als Büro- als auch als Reiseschreibmaschine verwendet werden. Sie war als Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und doppelter Umschaltung konstruiert. Sie hatte eine dreireihige Tastatur mit 31 Tasten, mit denen 93 verschiedene Zeichen geschrieben werden konnten.
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Als Besonderheit hatte die "Unda" an der Rückseite ein Fach, in dem Schreibutensiloien untergebracht und auf der Reise mitgeführt werden konnten.
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Die "Unda" war eine der letzten Vorderaufschlagmaschinen mit doppelter Umschaltung, die gebaut wurden. Wegen des verspäteten Erscheinens kurz vor Beginn der Inflationszeit konnte sie sich am Markt nicht durchsetzen. Es wurden nicht viele Maschinen verkauft, sodass heute nur noch wenige Exemplare existieren.
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Maschinendaten: Bezeichnung: Unda Technik: Typenhebelmaschine mit Vorderaufschlag und doppelter Umschaltung Erscheinungsjahr: 1921 Hersteller: F.A. Bechmann GmbH, Wien, Österreich Konstrukteur: Endemann Seriennummer: 791
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Quellen: Martin, Die Schreibmaschine und ihre Entwicklungsgeschichte, Verlag Johannes Meyer, Pappenheim, 5. Aufl. 1934; The Typewriter History & Encyclopedia, Typewriter Topics, New York 1923; Adler, The Writing Machine, Georg Allen & Unwin Ltd., London 1973
(203SX01025-0619-16.07.2022-0722)
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- Sammlung Arnold Betzwieser -
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(0722-2-1624)
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